ES GEHT IMMER AUCH ANDERS.
THOMAS MANN

KRANKENHAUS- BZW. VERSORGUNGSPLANUNG

Zukünftig zählen vordringlich die Leistungen für die Bevölkerung und die Patienten dort, wo sie auch leben – weniger ein bisher staatlich geplantes „Krankenhausbett“. Entgeltsysteme wie die DRGs bedeuten Leistungswettbewerb um den Patienten und damit veränderte Patientenkarrieren. Eine staatliche Bettenplanung wird über die Finanzierung induzierte Dynamik faktisch außer Kraft gesetzt. Aufgrund der Landesverantwortung für die Sicherstellung der Krankenhausversorgung sollte sich die Krankenhausplanung auf eine leistungsorientierte Rahmenplanung mit definiertem Leistungsbedarf umstellen. Hierzu hat die GSbG eine Konzeption entwickelt, deren Methodik in der Monographie „Krankenhausplanung für Wettbewerbssysteme“ grundsätzlich dargelegt ist. In den folgenden Gutachten ist die Methodik kontinuierlich justiert und an das DRG-System angepaßt.

Die GSbG hat für insgesamt 8 Bundesländer Analysen zur Krankenhaus-Rahmenplanung erstellt und mit den Beteiligten wie auch den Kostenträgern diskutiert - häufig kontrovers. Aktuell hat sich der Schweizer Kanton Bern nach gründlicher Recherche über profilierte und leistungsorientierte Methodik entschieden, der GSbG den Auftrag zur Versorgungsplanung unter Berücksichtigung der Finanzierung von Krankenhausleistungen zu geben.

Krankenhausplanung für Wettbewerbssysteme - Leistungssicherung statt Kapazitätsplanung · Springer-Verlag · Heidelberg · April 2000 · 373 Seiten · ISBN: 3-540-66091-7 · Bestellservice · Telefon: 06221-345 200 
Fax: 06221-487 519 · orders(at)springer.de

Zeitraum Vertragspartner, wissenschaftl. Beratung für | Thema des Projektes/der Beratung |
1985

temporary adviser der Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro für Europa



Hospital Planning Mechanisms

1984 - 1985

Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung



Standards für Krankenhausverweildauern

1985 - 1988

Landesregierung Schleswig-Holstein



Krankenhausplanung des Landes

1987

temporary adviser der Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro für Europa



The response of hospitals to the changing needs of the population

1993 - 1995

Medizinische Dienste der Krankenversicherung Hamburg und Schleswig-Holstein



Fehlbelegung in der akutstationären Versorgung

1995

AOK Hamburg



Aspekte der Krankenhausplanung der Freien und Hansestadt Hamburg

1995 - 1996

GKV / Land Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern



Konzeption eines länderübergreifenden Zentrums für Kinderherzchirurgie Norddeutschland (Kooperationsmodell zwischen Forschung und Lehre sowie Krankenhausbetrieb eines Universitätsklinikums; nicht realisiert)

1995 - 1996

Hamburger Senat



Neuorganisation eines umfassenden Notfallangebotes im Rahmen der Krankenhausplanung

1995 - 1997

AOK Mecklenburg-Vorpommern



Aspekte der Krankenhausplanung für die Region Schwerin

1995 - 2000

Landesregierung Schleswig-Holstein



Krankenhausplanung des Landes

1997

Verbände der Krankenversicherungen Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Schwerin



Ansätze zur Bedarfsplanung und Neustrukturierung des Klinikums Schwerin

1999

Verbände der GKV in Hamburg



Konzeption leistungsorientierte Krankenhausplanung in der Freien und Hansestadt Hamburg

1999 - 2000

Bundesverband der Ortskrankenkassen / AOK'n in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen / Ersatzkassen und Medizinischer Dienst der Krankenversicherung in Mecklenburg-Vorpommern



Konzeption einer leistungsorientierten Krankenhaus-Rahmenplanung für die fünf neuen Bundesländer

1999 - 2000

Landesregierung des Saarlandes



Gutachtenergebnisse Planungsgrundlagen zum Krankenhausplan Saarland

2000-2001

AOK und Kostenträger des Freistaates Sachsen



Planungsgrundlagen - Benchmarkanalysen zur Krankenhausplanung des Freistaates Sachsen

2000-2001

AOK und Kostenträger des Landes Mecklenburg-Vorpommern



Planungsgrundlagen - Benchmarkanalysen zur Krankenhausplanung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

2000-2001

AOK und Kostenträger des Landes Brandenburg



Planungsgrundlagen - Benchmarkanalysen zur Krankenhausplanung im Land Brandenburg

2000-2001

Ministeriums für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt



Gutachten zur Krankenhausperspektivplanung 2005 für das Land Sachsen-Anhalt

2004-2006

Kanton Bern / Schweiz



Gutachten zur somatischen Versorgungsplanung unter Berücksichtigung der Finanzierung von Krankenhausleistungen und Versorgungsfragen

2006

Kanton Bern / Schweiz



Szenario Simulation 2010 zur zukünftigen Spitalversorgung Simulation Optimierung in bestehenden Strukturen , Redimensionierung , Restrukturierung

2007-2009

GSbG/PKM



Trauma-Tangente A1 zwischen Hamburg und Lübeck - Traumanetzwerk in der Region Ahrensburg - GesundheitsRegion der Zukunft