Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Finanzierungsfragen im Krankenhaus, ein leistungsorientierter Krankenhausplanungsansatz und die Zusammenarbeit mit Landesregierungen führt zwangsläufig zur Frage der Finanzierung von Universitätsklinika. Grundlage für Konzepte und Beratungen sind immer datenbasierte Kostenträgerrechnungen.
Die Beratung von Universitätsklinika hat in der GSbG die Entscheidung reifen lassen, für den universitären Bereich unternehmerische Verantwortung übernehmen zu wollen. Ein Universitätsklinikum wirtschaftlich rentabel zu führen, ist eine große Herausforderung im jetzigen Gesundheitssystem. Die private Trägerschaft ist in einem Modell des Public Private Partnership möglich und wird in verschiedenen Varianten verhandelt.
Zeitraum | Vertragspartner, wissenschaftl. Beratung für | Thema des Projektes/der Beratung | |
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1994 - 1997 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kostenträgerrechnung, Entscheidungsstrukturen |
1995 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Neuorganisation der Klinik für Neurochirurgie / MR-OP |
1995 - 1997 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel OP-Organisation |
1995 - 1998 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Flächendeckende Kalkulation der Fallpauschalen und Sonderentgelte im Universitätsklinikum Kiel, Aufbau der Kostenrechnung in der CAU, Kalkulation in allen Kliniken, die Fallpauschalen und Sonderentgelte abrechnen |
1997 - 1998 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kostenausgliederung 1998 |
1997 - 2001 |
Medizinischen Hochschule Hannover Wirtschaftliche Beratung der Herz-, Thorax- u. Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover |
1998 |
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie System der Hochschulklinikfinanzierung und künftige monistische Finanzierung |
1998 - 1999 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kostenausgliederung und Leistungsoptimierung |
1998 - 1999 |
AOK Schleswig-Holstein Entwicklung eines leistungsorientierten Krankenhaus-Betriebsvergleiches auf therapie- und diagnosebezogener Basis |
1998 /1999 |
Universitäts-Klinikum der Christian-Albrechtsuniversität zu Kiel Kalkulation der Leistungen der Augenheilkunde über modulares Kalkulationsinstrument MOKKA, flächendeckende Fallpauschalen für die Leistungen |
1999 |
Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Abrechnungsprobleme und -controlling bei Fallpauschalen und Sonderentgelten |
1998 - 1999 |
Medizinische Hochschule Hannover Konzeption Strahlentherapie und spezielle Onkologie 2000 (zuzüglich Kalkulation von Fallpauschalen) |
1999 - 2000 |
Medizinischen Hochschule Hannover Wirtschaftliche Beratung der Strahlentherapie der Medizinischen Hochschule Hannover |
1999 - 2001 |
Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaftliche Beratung der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie |
2000 - 2001 |
Universitäts-Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Wirtschaftliche Beratung der Herz- und Gefäßchirurgie der Universität Kiel |
2000 - 2001 |
Universitätsklinikum Greifswald / Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern Strukturierung einer historischen Universitätsklinik |
2002 - 2003 |
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Kostenträgerrechnung, DRG-Simulation, Erlösbewertung, Vergleich der Ergebnisse |
2002-2003 |
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck DRG-Simulation, Erlösbewertung, Überprüfung der Kostenträgerrechnung,Vergleich der Ergebnisse |
2003 |
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Konzeption Outpatient Clinic - Diskussionsgrundlage |
2004 |
Landesbetrieb Krankenhäuser Hamburg Konzeption Portalklinik - Diskussionsgrundlage |
2005 |
DRK-Kliniken Berlin Positionierung im leistungsorientierten Krankenhaus(-Rahmen)plan |
2005 - 2006 |
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Park-Klinik Manhagen / GSbG Modell Public Private Partnership in Schleswig-Holstein |
2006 |
Kanton Bern / Schweiz Szenario-Simulation 2010 zur zukünftigen Spitalversorgung – Simulation Hochleistungsmedizin ausschließlich an Universitätskliniken (entsprechend Mindestmengen) |
2007-2009 |
GSbG/PKM Trauma-Tangente A1 zwischen Hamburg und Lübeck –Traumanetzwerk in der Region Ahrensburg – GesundheitsRegion der Zukunft |